Verein der Eisenbahnfreunde und Modelleisenbahner "Friedberg Suhl" und Umgebung e.V.


Frühjahresexkursion 2018




Schaffe, schaffe, Bähnle schaue - Frühjahrsexkursion 2018 in den Stuttgarter Raum



Samstag, 24.03.2018

10:00 Uhr, Treffpunkt: Bahnhof Pforzheim-Weißenstein
Leider schaffen es nur 6 Vereinsmitglieder, sich an diesem herrlichen Frühlingstag auf dem Parkplatz neben dem ehemaligem Empfangsgebäude einzufinden.
Nach einem herzlichem Hallo der 5 aus dem Norden (Suhl) angereisten Teilnehmer mit und dem einem aus dem Süden (Schweiz), begibt sich der kleine Trupp
direkt zu dem Gebäude vor dem der prächtig museal aufgearbeitete Signalgarten erkennen lässt, dass man hier auf Gleichgesinnte treffen könnte...


Zu Besuch beim Verein "Eisenbahnfreunde Pforzheim e.V."
An der Eingangstür begrüßt uns der zweite Vereinsvorstand, Herr Baumann, sehr freundlich und gewährt Einlass. Wir nehmen Platz an einer langen Tafel in der
Schalterhalle und lauschen gespannt seinem Vortrag. Im schwäbischen Dialekt gibt er fachkundig Auskunft über die Vereinsgeschichte und der interessanten Historie
ihres Domizils. So erfahren wir zum Beispiel das der Club vor 31 Jahren gegründet wurde, über 100 Mitglieder, aufgeteilt in mehrere Interessensgruppen für Vorbild
und Modell, zählt und sie sich sehr glücklich schätzen, dass sie Eigentümer des Bahnhofgebäudes samt angrenzenden Güterschuppens sind. Beim folgenden Rundgang mit
Herrn Baumann durch die Museumsräume können wir nur erahnen, welch Mühe, Zeit und Aufwand in die Instandsetzung dieser Ruine geleistet wurde. Denn eine Ruine war das
Gebäude beim Kauf im Jahr 1988 allemal. Das bis dahin 8 Jahre lang ungenutzte Objekt fiel einem Brand, sowie Vandalismus und Mutter Natur zum Opfer. Die Eisenbahnfreunde
aus dem Pforzheimer Umland haben es in 10 jähriger Bauzeit zu einem denkmalgeschützten Schmuckstück mit dem Aussehen anno 1920 verwandelt. Damals besaß Pforzheim-Weißenstein,
gelegen an der Nagoldtalbahn von Pforzheim Hbf nach Hochdorf (b Horb), seine größte Ausdehnung und war vor allem für die holzverarbeitende Industrie und für die Berufspendler
der städtischen Fabriken von sehr wichtiger Bedeutung. Dieser Zustand des Bahnhofs wird auch auf der großen Club-Modellbahnanlage (Spur H0) thematisiert, die sich, wie auch
die Anlagen der Jugendgruppe (Spur H0) und der Alt-Herren-Riege (Spur 0) sowie weitere Clubräume, in den oberen Stockwerken befindet.

Von dort führt uns der zweite Vorsitzende in den im Jahr 2000 erworbenen Güterschuppen. Er wird als Räumlichkeit für vielerlei Veranstaltungen sowie als Materiallager cbr> genutzt. Sehr interessiert wird uns hier ein vereinseigener und exakt kopierter Nachbau der Märklin-Messeanlage von 1939 funktionsfähig vorgeführt. Über eine Treppe
gelangen wir in die Kellerräume der Güterhalle und erstaunen abermals. Ursprünglich modular konzipiert, mittlerweile aber doch an diesem Ort fest aufgestellt, fallen
unsere Blicke auf die fast 200 Gleismeter einnehmende Spur-1-Anlage. Wie auf den Anlagen zuvor wird hier ebenfalls ausschließlich für uns der Fahrbetrieb organisiert und
freundlicher Weise der eine oder andere modellbauerische Kniff verraten. Durch den erhaltenen Teil des ehemaligen Personentunnels vom EG zum Zwischenbahnsteig erreichen wir
mit Herrn Baumann wieder die Schalterhalle.

Gemeinsam mit dem Mitglieder-Bautrupp, der an diesem Samstag die Aufgabe vorantreibt das vereinseigene Gleis 3 (Vorbild) mit einem Zaun zu den DB-Anlagen abzusichern, genießen wir das Mittagessen aus der Bahnhofsküche. Bei einem anschließenden Blick hinter die Kulissen der H0-Clubanlage stellen wir erneut fest,
dass dieser Verein für jedes Interessensgebiet von Eisenbahn- oder Modellbahnfreunden, egal ob alt oder jung, Neuling oder Kenner, sehr viel zu bieten hat. Mit den besten
Wünschen für die Zukunft und gutem Gelingen der gesteckten Ziele verabschieden wir uns am frühen Nachmittag von den Pforzheimern und machen uns auf zu dem zweiten Abschnitt
dieser Exkursion...

Die Besichtigung des "Stellwerk S" in Herrenberg Auf dem Wege zum nächsten Ziel machen die Andeutungen von Herbert, unserem Tour-Organisator, sehr neugierig. Eine außergewöhnliche Modellbahnanlage sei es. Er kennt sie selbst
nur aus dem TV, sagt er, aber sie ist unbedingt einen Besuch wert. Als wir in Herrenberg, etwa 30km südwestlich von Stuttgart gelegen, ein Café-Restaurant betreten sind wir sehr
gespannt. Und hier soll man eine Modellbahn bestaunen dürfen? Jawohl, das kann man. Seit September 2017 besitzt dieses Lokal neue Räumlichkeiten, die wir nach dem Lösen der Eintritts-
karte besichtigen dürfen. Zunächst erkennt man in dem modernen Ausstellungsraum nur eine sehr große - nein - eine riesige Modellbahnanlage der Spur N. Bei näherer Betrachtung der
Gleisanlagen und Gebäude kommt man ins Grübeln. Wo hat man denn das in der Realität nur schon mal gesehen? Dann fällt der Groschen - Stuttgart! Hier wurde der komplette Stuttgarter
Hauptbahnhof und viele Bahnanlagen des weiteren Umfeldes akribisch im Maßstab 1:160 nachgebaut. Allerdings zu einer Zeit bevor beim Original der Umbau zu Stuttgart 21 begann. Aber
welche Modellbahnverrückten haben diese 800m²(!)-Großanlage nur erschaffen? Auf die Antwort dieser Frage setzt absolute Verblüffung ein. Die Erbauer waren kein Verein, keine Arbeitsgemeinschaft, kein Freundeskreis oder ähnliches. Nein, diese Anlage, die sogar für viele Modellbahnclubs eine oder gar zwei Nummern zu groß sein dürfte, wurde von einem einzigen Mann in 35 jähriger Bauzeit erschaffen. Seit dem 18 Lebensjahr arbeitete Wolfgang Frey unermüdlich bis zum Tod im Jahre 2012 fast ganz alleine an der Verwirklichung seines Lebenstraumes. Beruflich war er Fahrdienstleiter im Stellwerk "S" des Hauptbahnhof Stuttgart. Er fertigte für den Modell-Hbf sogar seinen Arbeitsplatz funktionstüchtig 1 zu 1 nach, wie man an den Ausstellungsobjekten z.B. der großen Stelltafel oder der Pulte erkennen kann. Fahrdienstgetreu wie im Original konnte von diesen aus die Modellbahn gesteuert werden. Die Legende besagt sogar, dass im echten Stellwerk "S" ein Relais ausfiel und Wolfgang Frey dieses mit einem aus seinem Nachbau ohne Schwierigkeiten austauschte. Die Miniaturbahn, die Stelltafel, die Pulte - all das kann man nun in Herrenberg bewundern, denn zuvor waren sie untergebracht in Funktionsräumen eines Einkaufszentrums in der Stuttgarter Innenstadt, vor der Öffentlichkeit verborgen. Der Unternehmer Rainer Braun erwarb sie von der rechtmäßigen Besitzerin (der Tochter Freys) und beauftragte einen regionalen Modellbahnverein mit der Bergung und der Aufstellung in Herrenberg. Hier und da sind Transportschäden zu erkennen, die bei einer Anlage solcher Größenordnung nicht zu vermeiden sind. Auch eine komplette Herrichtung dieses Wunderwerkes ist leider nicht mehr möglich, denn zum einen ist dies den abenteuerlichen Unterbaukonstruktionen des Erbauers geschuldet und zum anderen ist die Anlage schlichtweg zu groß für den neuen Ausstellungsraum. Aus diesem Grund findet aktuell auch nur ein sporadischer Fahrbetrieb mit automatischen Pendelfahrten statt. Dennoch hat Herbert Recht behalten, denn äußerst beeindruckend ist diese Modellbahn allemal.

Während wir noch die Anlage und deren Bauweise erforschen werden wir informiert, dass das bekannte TV-Magazin "Eisenbahnromantik" heute die Folge ausstrahlt, in der über diese Ausstellung der Freyschen Modellbahnanlage berichtet wird. Und so sitzen wir wenig später zusammen mit dem neuen Eigentümer Herrn Braun und vielen anderen Gästen im Café und dürfen auf der Leinwand nochmals Wolfgang Frey in Aktion bewundern und sehen interessante Aufnahmen vom Umzug der Anlage und den Machern dahinter. Nach einem Eintrag ins Gästebuch verlassen wir das "Stellwerk S" und erreichen gegen 19:00 Uhr unseren Übernachtungsort Heimsheim. Bei Pizza und Lasagne in einem örtlichen Lokal lassen wir gemütlich diesen herrlichen Exkursionstag ausklingen...




Ein Abstecher in die Mercedes-Benz Welt Stuttgart
Sonntag, 25.03.2018

09:00 Uhr, Treffpunkt: Mercedesstrasse 100, Stuttgart-Bad Cannstatt Auf Wunsch unserer mitgereisten Jugendlichen statten wir dem Mercedes-Benz Museum einen Besuch ab. Seit 2006 vermittelt der futuristisch anmutende Bau, gelegen in unmittelbarer Nähe
des VFB Stuttgart Heimstadions, dem technisch interessierten Besucher einen grandiosen Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses Autobauers. Mit weiser Voraussicht lösen wir als eine der ersten Gäste an diesem Tage die Tickets und können so den nahenden, größtenteils asiatischen Besuchermassen zuvorkommen. Nach kurzer
Gruppenbesprechung bringt uns einer der drei "Silberpfeil"-Fahrstühle auf die oberster Ausstellungsebene und der Rundgang beginnt. Sehr anschaulich werden hier die Pionierleistungen
des hiesigen Automobilbaus seit Ende des 19. Jahrhunderts dargestellt. Wie die Ausstellungstücke beweisen wurden mit der "Standuhr", dem ersten schnelllaufenden Benzinmotor der Welt,
versuchsweise ab 1885 sogar kleine Boote, Luftschiffe und Lokomotiven angetrieben. Während unsere jüngsten Exkursionsteilnehmer sich raschen Fußes auf eigene Entdeckungstour begeben betrachten die verbliebenen 4 Mitstreiter ausgiebig die gezeigten Exponate. Dokumente,
Bilder, Simulationen, Grafiken, Funktionsmodelle und natürlich viele Originale jeder Zeit- und Technikepoche säumen den Weg. Der rollstuhlgerechte Hauptgang, der uns hinab führt und jede
Themenplattform einbindet, ähnelt einer großen Spirale. Teilweise einer Rennstrecke nachempfunden ist der Schwerpunkt "Motorsport". Mit vielen Erfolgsmodellen von Damals bis Heute bildet
er den Abschluss des Rundganges. Pünktlich zur Mittagszeit verlassen wir das Museum und ziehen Fazit, bevor die Heimreise angetreten wird.




Die Pforzheimer Eisenbahnfreunde brachten uns mit ihrer umfangreichen Fülle an Aktivitäten und Themenauffassung zum Staunen. Gleiches gilt für das "Stellwerk S" in Herrenberg, welches
uns zeigte was ein Einzelner doch alleine zu erschaffen vermag. Auch ein Exkursionsziel ohne direkten Bezug zu Modell- oder Vorbildbahn kann durchaus seine Reize haben, wie wir in der
Mercedes-Benz Welt Stuttgart erleben durften.
Mit viel Freude haben wir Neues und Interessantes erfahren und können denen, die nicht dabei waren von tollen Eindrücken berichten. Ein großes Dankeschön gilt allen, die uns Einblicke
gewährten und Auskünfte gaben. Der Großraum Stuttgart bietet für Technik- und Eisenbahnfreunde sehr viel Sehenswertes und es wird vermutlich nicht die letzte Tour in diese Region gewesen
sein.

In diesem Sinne ein frohes "Schaffe, Schaffe, Bähnle schaue...!"


Weitere Infos: www.eisenbahnfreunde-pforzheim.de www.stellwerk-s.de www.mercedes-benz.com/de/mercedes-benz/classic/museum/


Text= Michael Walter




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Foto M. Walter

Auf der Nagoldbahn stehen die Regio-Shuttel RS1 vom Hersteller Stadler
im Einsatz und kreuzen regelmäßig hier in Pforzheim-Weißenstein.
Während der Triebwagen gleich im 371m langen Weißenstein-Tunnel
verschwindet halten die Museumsbahn-Zaunbauer den Sichheitsabstand
ein

Foto H. Metz

Restaurierte Signale unterschiedlichster
Bauarten und Epochen zeugen von Bundesweit vor Vereinsheimen und Grund-
stückenvon Eisenbahnfreunden von ihren Hobbygedanken. Auch die Vorbildab-
teilung der Pforzheimer kann eine ansehnliche Sammlung präsentieren.
Das Parkplatzschild zählt nicht dazu!!!!!!

Foto D. Würzburger


Obwohl der Verein schon sehr viel erreicht hat, gibt es immer noch
einiges zu tun. Ein Zukunftsprojekt befasst sich damit, dass einst von
dieser sichergestellten Hebelbank aus die Signale Bild 2 vorbildgerecht
gestelt werden können

Foto H. Metz

Ein kleiner Ausschnitt der Tinplate-Anlage (Spur) der "alten Herren" ist hier
zu erkennen. Tinplate ist englisch und bedeutet Weißblech. Aus diesem
Material bestehen die hier eingesetzten Fahrzeugmodelle, welche mitunter
bereits schon 100 Jahre alt sein können.

Foto H. Metz

Die Größe der H0-Clubanlage um den Modellbahnhof Weißenstein umfasst
mehrere Räume. Hier ist der HOe-Bereich samt Wanddurchbruch abgebildet.
Da die Modellzeit auf das Jahr um 1920 festgelegt wurde, sind moderne Züge
Mangel ware. Vor allem jüngeren Mitgliedern missfällt dies etwas.

Foto D.Würzburger

Von der Empore im Güterschuppen werfen wir einen Blick auf den Nachbau der
Märklin -H0-Messeanlage von 1939. Anhand von Fotografien wurde der Gleis-
plan und das Umfeld rekonstruiert. Ein funktionstüchtiger Zugbetrieb ist möglich

Foto D.Würzburger

Im renovierten Kellerraum unter dem Güterschuppen gerät unser erster Vorsitzen-
der mächtig ins Staunen angesichts solch komfortabler Hobby-Möglichkeiten.
Hier dreht die Spur-0-Bahn geräuschvoll ihre Runden. Im Innwenraum des zwei-
gleisigen Ovals wird an einem BW zur Lokbehandlung gebaut.

Foto D.Würzburger

UM Kosten zu sparen wird manches selbst gebastelt, was ja auch einer der
vielen Reize dieses Hobbys ist. Uns wurde vor Ort gezeigt wie aus einfachen
Drähten herrliche Modellbäume entstehen können und einfach Stütz- und Gebäude-
mauern herzustellen sind.

Foto M.Walter

"So was müsste es bei uns auch geben!" Micha und Tim sind sichtlich begeistert vom
Zweitleben der Eisenbahn-
sitzplätze und geniesen die Vorzüge moderner Kommunikationsmittel

Fozo H.Metz

Wenn die Pforzheimer Eisenbahnfreunde ihre Pforten öffnen ist mächtig viel
Bahnhof im alten Bahnhof. Der Plan der vergangenen Ausstellung gibt das volle
Potential ihrer Aktivitäten wieder. Im Güterschuppen bietet viel Platz für
Gastanlagen und wer weiß, Pforzheim ist gar nicht so weit weg......

Foto M.Walter<7he>

So sieht der Stuttgarter Hauptbahnhof im Maßstab 1 zu 160 aus!
An der Wand rechts ist der Erbauer Wolfgang Frey stilisiert. Darunter sein Zitat:"
Die Anlage ist funktional und bidlich wie das Original...bis auf die
Weichenheizungen!!

Foto M. Walter

Zu einem Großstadtbahnhof wie Stuttgart gehören entsprechend große
Zugbildungs- und Zugbehandlungsanlagen. In diesem Bereich ist das Bilden und
Auflösen von Reisezügen, das Aussetzen von Schadwagen, das Zustellen von
Postwagen an das Postverteilzentrum sowie Wartung von Triebzügen und Lokomo-
tiven dargestellt.

Foto

Foto H.Metz

Wolfgang Frey bezog sich nicht ausschließlich auf das reine Bahngelände, son-
dern fügte seiner Anlage auch einiges an großstätischer Landschaftsgestalung-
hinzu. Da er das Original kopierte, benötigte er wenig Phantasie für deren
Verlauf. Dafür umso mehr für den Eigenbau der Gebäude und Details.

Foto H.Metz

Bahnhof Stuttgart-Bad Cannstadt war ebenfalls
Teil derAnlage. Dort, wo das Modell abrupt an der Wand abschließt, führten
die Gleise einst zum Haupbahnhof. Rechts im Bild sieht man das bekannte Ein-
kaufs-, Büro- und Gesundheitszentrum "CARRE`Bad Cannstadt.

Foto M.Walter

Informationen aus erster Hand. Das Team vom "Stellwerk S" erklären uns
freundlich, fachkundig und ausgiebig alles Wissenswerte zu dieser unglaublichen
Modellbahnanlage. Soerfuhren wir zum Beispiel, dass Herr Freys bevorzugtes
Baumaterial für Gebäude ehemalige Zuglaufschilder aus Kunststoff waren.

Foto H.Metz

Trotz der modellbahnerisch gigantischen Ausmaße, wurden auch kleinste Details
wie Weichenantriebe nicht vergessen. Sogaran bunte Graffiti-Beschmierung am
Güterschuppen im Hintergrund wurde gedacht.

Foto H.Metz

Oben hui, unten.....naja. Soviel Mühe sich Herr Frey beim Landschaftsbau gab,
so wenig investierte er in den Unterbau. Er hatte sein Lebenswerk nie für ei-
nen Transport vorgesehen, aber diese grenzwertig anmutende Konstruktion ist
einer der Hauptgründe, warum bei der Demontage der Anlage leider nicht alles
schadlos erhalten werden konnte.

Foto H.Metz

An der Wand hängt die große Stelltafel, das Replik von Wolfgang Frey.
Hierwurden keine Industrieteile benutzt. Nein, er hatte seine eigene, viel
günstigere und schnellere Methode. Dennoch funktioniert die Tafel genauso
gut wie die an seinem täglichen Arbeitsplatz.

Foto M.Walter

Wir waren da!!!
Aufgestellt zum Gruppenbild hinter der Stuttgarter Innen-
stadt mit dem markanten Bahnhofsturm.
Die VEM-Köpfe von links nach rechts:
Herbert, Tim, Heinz, der kleine Micha, Daniel, der
große Micha.

Foto H.Metz

Noch ist der Platz vor dem Mercedes-Benz Museum leer, doch dies sollte sich recht
zügig ändern.

Foto D.Würzburger

Ein Ur-Ur-Ur-Großvater moderner Dieselloks. In dieses Schienenfahrzeug wur-
de für Versuchszwecke einer der 1,1PS starken Motoren von Gottlieb Daimler
eingebaut. Dies geschah auch mit Kleinbooten, Fluggeräten und Motorkutschen

Foto D.Würzburger

Etwas stärker motorisiert war da hingegen schon dieser etwas luftige
"Ausflugswagen". Die Vorstellung reizt ungemein mit so einem Gefährt mal über
die Schienen zu sausen. Nur wer mag den rustikalen Platz des Lokführers ein-
nehmen??

Foto D.Würzburger

Typisch Eisenbahnfreunde. Vergessen sie doch glatt in einem Automobilmuseum
das Fotografieren. Na zum Glück gelang es Daniel zum Abschluss noch dieses
Foto eines Mercedes-Tourenwagen wie er in der DTM eingesetzt wurde.